à la recherche du cochon perdu

Dieses Internet ist schon manchmal ziemlich verwunderlich. Und lustig auch.

Ich bekam kürzlich folgende Mail:

„Hallo Frau Lindstädt,
ich biete auf <Link zum Download des E-Books> ein E-Book mit dem Titel „Schweinemast & Schweinefütterung“ zum kostenlosen Download an. Da ich bei meiner Themen-Recherche auch Ihre Webseite gefunden habe, dachte ich, das könnte Sie interessieren.
Wäre es möglich, dass Sie meine Webseite bzw. das E-Book verlinken, z. B. von <Link zu einem Beitrag auf meinem stillgelegten Dogblog, der u. a. ein zerkautes Gummischwein zeigt>?
Um den Aufwand für Sie gering zu halten, kann ich Ihnen gerne einen Artikel zum Thema zusenden, zur Veröffentlichung auf Ihrer Webseite. Als Dankeschön biete ich Ihnen an, Ihre Webseite von einem meiner Blogs zu verlinken :-)
Viele Grüße,
XY“
Ganz offensichtlich war der Mann auf der Suche nach Schwein und fand nur ein kaputtes, noch dazu gar nicht mehr sichtbares, denn das Foto wird aufgrund technischer Unzulänglichkeiten auf dem ollen Dogblog gar nicht mehr angezeigt.
Googles Algorithmen sind unergründlich. Und die Hirnwindungen von Menschen, die Verlinkungen erzielen möchten, auch. Obwohl – das wiederum ist einfach: Nach dem ersten Impuls von „das könnte die doch interessieren“ fehlte einfach der Realitäts-Check.
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Texterin, Redakteurin, Bloggerin. Liefert Konzept, Text und Redaktion für Web, Werbung und Corporate Publishing. Bloggt hier übers Leben und Texten und dort übers Reisen: rumreiserei
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